Während Deutschland bei Digitalisierung allgemein zurückliegt, hat das BfArM, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ihr 2019 ins Leben gerufene Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen weiter ausgebaut. Das Verzeichnis listet Apps, welche von Ärzten und Therapeuten verschrieben werden können, um Behandlung von Krankheiten oder z.B. der individuellen Umsetzung von Behandlungsprozessen zu unterstützen.
Welche Apps können verschrieben werden?
Das Portal der BfArM listet Anwendungen zur Behandlung von Krebs, Depressionen, Tinius, Gelenkschmerzen, Tagebuch-Apps für Diabetiker, etc.
Das Besondere an diesen Anwendungen ist, dass diese allesamt als Medizinprodukt mit niedrigem Risiko CE-zertifiziert sind und von der Krankenkasse übernommen werden. Zu den zertifizierten Programmen kommen Sie unter folgendem Link: https://diga.bfarm.de/de/verzeichnis
Technologie als bessere Medizin
Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Diesen Satz hat wohl jeder schon mal gehört. Medikamente oft mit Risiken verbunden. Sie beheben zwar das Problem, aber nicht die Ursache. Technologie kann hingegen als persönlicher Berater fungieren und je nachdem sogar mithilfe von künstlicher Intelligenz lernen, wie wir ticken und welche Behandlung wir benötigen. Meditations-Apps können uns dabei helfen, unsere innere Ruhe wiederzufinden und uns zeigen, wie wir mit Schmerzen umgehen. Ganz ohne schädliche Medikamente.